Dieses ist ein ziemlich neues Stadtviertel, da es für die Olympischen Spiele von 1992 zur Unterbringung der teilnehmenden Sportler gebaut wurde. Die Entwürfe stammen von renommierten Architekten, die mit ihren Entwürfen die Harmonie zwischen Gebäuden und Grünzonen suchten.

In einer dieser Grünzonen beginnt unser Rundgang, den Gärten von Atlanta, wo sich auch der Schornstein von “Can Folch”, einer der ältesten Industriedenkmäler befindet.

Weiter in Richtung Meer gelangt man zum Platz der ehrenamtlichen Helfer (“Plaça dels Voluntaris“), mit einem großen Brunnen zu Ehren aller, die mit ihrer Hilfe die Olympischen Spiele ermöglichten.

Vor uns, in Richtung Meer, ragen die beiden großen Türme empor, die zum Symbol des Vietels geworden sind. Der rechte Turm beherbergt jetzt das luxuriöse Hotel Arts mit deinen 44 Stockwerken und der linke “Torre Mapfre” besteht aus Büros. Es sind die beiden höchsten Türme Barcelonas mit 153 Metern Höhe.

Ein weiters Symbol des Viertels ist der Goldene Fisch (“Peix d’Or”), der zu Füßen des Hotel Arts liegt und aus reflektierenden Metallteilen gefertigt wurde, so dass sich seine Farbe mit dem Sonnenlicht verändert.
Bei den beiden Türmen beginnt auch der Olympiahafen “Port Olímpic”, einer der belebtesten Orte der Stadt, sowohl tagüber als auch Nachts, vor allem in den Sommermonaten. Wo tagsüber nur Restaurants und Bars sind, bietet sich Nachts auch die Möglichkeit zum Tanzen.

Tagsüber ist der “Port Olímpic” ein idealer Ort zum spazieren, joggen, Rad und Inliner fahren, oder auch Beachvolleyball spielen. Je nach Wochentag findet man auch Stände mit Handwerksarbeiten auf der Strandpromenade.
Selbstvertändlich sind die Strände ein Hauptanziehungspunkt des Olympiaviertels, wie beispielsweise die Strände “Nova Icaria”, “Bogatell“ und “Mar Bella”, wobei letzterer teilweise ein FKK-Strand ist. Üblicherweise sind die Strände gut besucht, denn sie bieten eine angenehme Erfrischung innerhalb Barcelonas. Am nördlichen Ende befindet sich der Strand “Nova Marbella”, wo sich, aufgrund fehlender öffentlicher Transportmittel, nicht ganz so viele Menschen hinbegeben.

Als letztes bietet sich noch ein Besuch in den Kinos Yelmo Icaria an (Avenida Icaria), wo in 15 Kinosälen Filme in Originalversion gezeigt werden.
 
La Vila Olímpica